Rund um die Galerie
Ein neues Wahrzeichen in Hombrechtikon
Im April 2015 ist Wunderliches in Hombrechtikon geschehen! Ein grosser Drache landete am Haus zum Sternen an der Grüningerstrasse 19, dem Domizil der Galerie Atelier TonArt. Nach der Sage waren Drachen in der Zeit des alemannischen Sippengründers Humbracht*, von dem der Ortsname Hombrechtikon stammt, in den Hügeln und Wäldern rund um den Lützelsee weit verbreitet. Ihnen wird ein grosses Mass an Intelligenz, Tatkraft und Fleiss nachgesagt. Sie sind auch aufmerksame Bewacher und Glücksbringer.
Bei der festlichen Taufe am 14. Mai 2015 erhält der Drache einen Namen. Er heisst von nun an TonArtus von Humbracht. Die Patenschaft übernimmt die Kunstsammlerin und Mäzenin Ariane Kirchhofer, die auch in Hombrechtikon lebt und seit vielen Jahren der Künstlerin und Galeristin Inge Louven freundschaftlich eng verbunden ist.
Die Schöpferin von TonArtus ist die Bubiker Künstlerin Renate Güntensperger, die mit ihrem Chateau Grenouille und den dort entstehenden Drachen, Königskronenfröschen und anderen wunderlichen Tiergestalten aus Eisen weitherum bekannt ist.
TonArtus von Humbracht bewacht fortan nicht nur die Galerie Atelier TonArt, sondern ist für ganz Hombrechtikon und seine Bewohner ein Wahrzeichen, welches Sicherheit und Glück bringt.
*Urkundlich wurde der Name „hunbrestinchon“ erstmals 1194 erwähnt. Der Name geht zurück auf einen alemannischen Sippengründer namens „Humbracht“. Der Name Hombrechtikon bedeutet also zusammen mit der Endsilbe „-ikon“: Der Hof des Humbracht.
Die Eisenplastik „Labüsch-Geist“ stellt einen ca. 3.0 x 1.0 x 0.4 m grossen Kubus dar, der die leere Silhouette eines Menschen umfasst. Mit einem Fusspedal wird ein Tonbandgerät in Gang gesetzt (Abspieldauer ca. 20 Sekunden), der Labüsch-Geist beginnt zu sprechen und nimmt so mit der Besucherin oder dem Besucher Kontakt auf. Daniel Plancherel, der verstorbene Dichter und Schauspieler konzipierte und gestaltete einerseits die Textauswahl, andererseits sprach er die Texte auch auf Band.
Der Labüsch-Geist nimmt zu den Besucherinnen und Besuchern Kontakt auf und konfrontiert sie mit Eindrücken einer anderen Welt im Sinne einer Gedankenäusserung oder eines Diskussionsbeitrages. Eine Besucherin oder ein Besucher kann die gesprochenen Worte ignorieren, sich an ihnen stören oder sie als interessanten Beitrag aufnehmen; wie es nun auch empfunden wird, die Konfrontation erreicht eine Auseinandersetzung und gilt nur schon deshalb als positive, konstruktive Kraft.
Der Labüsch-Geist ist ein Werk des in der Galerie vertretenen Winterthurer Künstler-Duos Chris Pierre Labüsch.
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